NEWS: Walfisz unter der Wasseroberfläche

Mastermind hinter Massive Entertainment mit neuem Projekt

Im Juli 2009 berichtete KEIMLING über die Entwicklungen um den langjährigen selbständigen Spieleentwickler -> Massive Entertainment aus Schweden, den sein Hauptkonkurrent -> Ubisoft im Konkurrenzkampf zwischen den AAA-Titeln „World in Conflict“ und „Endwar“ vom Markt wegkaufte. (-> NEWS: Geplünderter Weltuntergang). Damit bestätigte sich mal wieder, dass im Kapitalismus der mit dem dickeren Geldbeutel gewinnt, nicht aber der mit dem besseren Produkt.

Natürlich weiß man nichts Konkretes über die Hintergründe für den Fortgang von Martin Walfisz, dem Gründer, langjährigen Firmenchef und kreativen Mastermind des Entwicklers, im Frühjahr zuvor. Es steht jedoch zu vermuten, dass er Ubisoft nicht verließ, weil man ihm dort besonders gute Karriere- bzw. Entwicklungsmöglichkeiten versprochen hätte. Einige Zeit konnte man sogar den Eindruck gewinnen, dass Walfisz genug von der Branche gehabt hätte. Nun gibt es neue Informationen. NEWS: Walfisz unter der Wasseroberfläche weiterlesen

KOMMENTAR: „Professor Daddel“

Hamburger Morgenpost verkennt die Bedeutung der Spielebranche

Endlich studieren auf Weltniveau ohne reiche Eltern

Als die Zeitung am 11. August 2009 einen Beitrag über den lange geforderten Studiengang „Sound, Vision, Games“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg veröffentlicht, ist die Freude zunächst groß.  Professor Gunther Rehfeld und seine Kollegen haben diesen Studiengang, der in Deutschland an einer staatlichen Hochschule bislang vergeblich seinesgleichen sucht, entgegen vieler Widerstände endlich etablieren können. Die Berichterstattung der MoPo-Redakteurin Simone Pauls über dieses Ereignis offenbart jedoch, wie viel Arbeit noch bevorsteht, um die Ernsthaftigkeit der Branche und damit auch ihre wirtschaftliche und wissenschaftlichen Bedeutung der Bevölkerung näher zu bringen.

Angesichts mehr als 300 offener Stellen allein in der hamburger Videospiele-Branche, die aus Mangel an qualifiziertem Personal nicht besetzt werden können, war der Schritt zu dem Studiengang nötig und längst überfällig. Für den Anfang lernen 20 Studenten in diesem Studiengang , wie man ein Computerspiel designt und entwickelt. Sie werden in beriebswirtschaftliche und projektplanerische Elemente eingewiesen und erhalten methodischen Unterricht und Lektionen über Spieltheorie.

rehfeld-artikel
Abb: Professor Daddels ulkige Wachstumsbranche

Besonders erfreulich ist damit auch, dass sich für den Nachwuchs aus finanzell nicht übermäßig betuchten Familien endlich der Weg in diese zukunftsträchtige Branche öffnet. Zwar haben sich schon länger Bildungsinstitute in Deutschland etabliert, die in verschiedenen Ausbildungsgängen in die Gamesbranche führen. Allerdings werden für dortige Studenten horrende Gebühren verlangt, die nicht jeder mal so eben aus dem Sparbuch zauben kann. Der Studiengang ist zudem von der Stadt Hamburg im Rahmen der gamecity.hamburg mit 450.000 Euro angeschoben worden –  eine erhebliche Summe, die auch nötig ist, um mit der besten Technik arbeiten zu können. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist dies ein wertvolles Signal, dass die Stadt die Wichtigkeit dieser Branche erkennt und gleichzeitig Talente fördern will, die zuvor durch Papis mauen Geldbeutel vor der Tür stehen bleiben mussten.

Nachrichten aus dem Gestern

Die Diskrepanz allerdings zwischen der Bedeutung des Ereignisses und dem unterschwellig verächtlichen Ton der Zeitungsmeldung könnte größer nicht sein. Die Berichterstattung durch die Redakteurin Simone Pauls weist damit auf ein allgemeines gesellschaftliches Problem hin. Videospiele und die professionelle Beschäftigung mit ihnen in Forschung und Wirtschaft mögen vielleicht nicht mehr das Image von pickligen Einzelgängern im abgedunkelten Keller haben. Ernst genommen wird dieser gigantische Wirtschaftsfaktor immer noch nicht – seltsam, wo die Branche mittlerweile doch mehr umsetzt, als die Filmindustrie und in wenigen Jahren mehr als Musik- und Film-Industrie zusammen umsetzen wird.

KOMMENTAR: „Professor Daddel“ weiterlesen

KOMMENTAR: Besser gut kopiert…

Neues Spielemekka? Die GamesCom 2009 in Köln

Hohe Erwartungen an die GamesCom
Hohe Erwartungen an die GamesCom

Die gleichen Weltkonzerne, die sich stets über die Vielzahl von Raubkopierern ihrer Spiele erzürnen, stehen nun in Köln gleich mit einer ganzen, kopierten Messe in den Startlöchern. Heute startet die erste -> Games Com als neue deutsche Videospielemesse und erwartet vorsichtige 200.000 Besucher. Zwischen dem 20. und 23. August kann jeder durch die Ausstellungen schlendern, der 19. August bleibt dem Fachpublikum reserviert.

Wie jedes Jahr zur größten europäischen Messe der Videospiele bietet auch dieses Jahr der Elektronikmarkt -> SATURN Eintrittskarten im Vorverkauf an. Auch im Online-Shop der Kölner Messe können Karten im Vorverkauf erstanden werden, die dann mit 10 € auch satte 2,50 € günstiger ausfallen als direkt an der Tageskasse. Zusätzlich gibt es einige Ermäßigungen und auch eine Abendkarte, die ab 16 Uhr an Donnerstag, Freitag und Samstag nur noch mit 6,50€ zu Buche schlägt.

KOMMENTAR: Besser gut kopiert… weiterlesen

RETRO: Pimp my flight

Ascaron belebte mit „Dark Star One“ das Weltraumgenre

Die neunziger Jahren  waren ein Eldorado für Weltraumpioniere. Nostalgiker denken an Titel wie „Elite“ als Urvater dieses Genres zurück. Narrative Perlen wie die „Privateer“- Teile  kommen in den Sinn. Mit Wehmut gedenkt man auch dem Schicksal der „Wing Commander“-Reihe oder den „Freespace“-Spielen. Doch der Reiz dieser Spiele nahm irgendwann ab; auch wenn viel darüber geschrieben wurde, warum dieses Genre dahinstagnierte, ganz befriedigend konnte das Siechtum nie erklärt werden.

Reanimation eines Genres
Reanimation eines Genres

Neben ->Freelancer von 2003, dem Microsoft trotz des großen Erfolges in Deutschland einen Nachfolger hartnäckig verweigerte, erschien in den letzten Jahren nur noch ein ernstzunehmender Vertreter dieser Spielegattung. Ascarons grafisches Weltraumspektakel „Dark Star One“ erzählte 2006 eine interessant inszenierte, und doch wenig innovative Geschichte. Das entscheidende Pfund, mit dem dieses Spiel wucherte, war jedoch das titelgebende Raumschiff.

Etwa zur Hälfte aufgemotzt
Etwa zur Hälfte aufgemotzt

Dessen Bewaffnung, Fähigkeiten und technische Ausrüstung konnten die Spieler wie einen Charakter in Rollenspielen verändern und formen. Hatte man in früheren Spielen gleich das ganze Schiff ersetzt, um neuen Herausforderungen entgegenzutreten, so stärkte ein Spieler nun das eigene Schiff, dessen Modifikationen deutlich von außen sichtbar waren. Neben den im Genre üblichen Gegenständen für die Ausrüstung oder Waffensystemen verfügte das Schiff auch noch über ein besonderes prototypisches System, das Alien-Artefakte nutzte. Diese waren überall im Weltraum in verschiedenen Systemen zu finden oder wurden als Belohnung für erfolgreiche Einsätze erhalten. Mit der Kraft dieser Artefakte schuf der Spieler ein Spektrum an besonderen Fähigkeiten für die „Dark Star One“, die ganz ähnlich wie bei einem Talentsystem in Rollenspielen vorrübergehend für Waffenverstärkung oder widerstandsfähigere Schilde sorgten. Besondere Fähigkeiten wie die  Einflussnahme auf die Antriebe feindlicher Schiffe oder den Einsatz eines gezielten Strahlenbündels um die Zeit zu manipulieren, erlaubten ein ungewohntes Pilotengefühl.

Allerdings litt „Dark Star One“ auch unter ein paar entscheidenden Missgriffen. Das Magazin „Gamestar“ schrieb anlässlich der Ascaron-Pleite von 2009 , die miesen Verkaufszahlen von Ascarons Weltraumspiel hätten den endgültigen Beweis dafür geliefert, dass dieses Genre niemand mehr kaufen wolle („Die Akte Ascaron“, Ausgabe 09/2009, S. 116-120; hier S. 116 und 119). Diese Einschätzung ist höchstens eine Halbwahrheit, schreckten doch Probleme mit dem Game-Design, der Erzählung und der Technik Kunden ab. Keineswegs war das Spiel also „durchdacht und tadellos umgesetzt“, wie der stellvertretende Chefredakteur Christian Schmidt im Magazin es wertete…

RETRO: Pimp my flight weiterlesen

NEWS: Geplünderter Weltuntergang

Ubisoft presst „World in Conflict“ aus, um „Endwar“ aufzumöbeln

ubisoft-logo
Kapitalistische Plünderer?

Dass selbst der Weltuntergang eines Tages noch durch einen Konzern ausgeplündert werden könnte, hätten wohl weder Marx noch Lenin vorausgesehen. Offenbar aber bahnt sich da bei ->Ubisoft eine Plünderung von Ideen des eingekauften Studios -> Massive Entertainment an, die bislang ihresgleichen suchte. Dahinter steht eine lange Geschichte, die einen Bogen durch die gesamte Games-Branche schlägt.

Dabei ist die jüngste Äußerung von De Plater, Creative Director bei Ubisoft, gegenüber dem Internetmagazin -> videogamer.com ebenso unspektakulär wie wenig überraschend. In dem Interview offenbart er, dass ein deutlich kleineres Team von Ubisoft Shanghai, als noch bei dem ersten Teil beschäftigt war, mit den Arbeiten an einem Nachfolger von -> Endwar begonnen habe.


Vorwärts, greift die Konsolen an, Kameraden!

Das Strate-giespiel aus dem Herbst 2008 punktete damals mit einer exzellent funktio-nierenden Sprach-steuerung. Die Entwickler wollten dadurch dem Genre einen Durchbruch auf dem Konsolenmarkt verschaffen, denn bezüglich von Echtzeitstrategie galten die Konsolen bislang als Niemandsland. Man könne halt von der Vorarbeit zum ersten Teil so weit profitieren, erklärte De Plater, dass sich das kleinere Entwicklerteam trotzdem ein tieferes Einzelspielererlebnis vorgenommen habe. Außerdem könnten die Unterschiede der Einheiten im „Stein-Schere-Papier-Prinzip“ besser herausgearbeitet werden.

Damit wäre der Kern des Interviews eigentlich schon zusammengefasst, seinen ganzen Hintergrund aber gibt das Gespräch mit De Plater nicht preis. Im Zuge des Mergers zwischen Activison und Vivendi aus dem letzten Jahr wurden einige Marken heimatlos, die nach Meinung des neuen Managements von ->Activision Blizzard, dem aus der Fusion hervorgegangenen Games-Giganten, keine Zukunft mehr hätten. Neben anderen enorm bekannten Marken und Studios verließ damit auch der schwedische Entwickler -> Massive Entertainment unfreiwillig den Mutterkonzern Vivendi in Richtung „unbekannt“  (-> Bericht von Gamasutra.com, 3. Dezember 2007). Aufgrund einer Verschlankung und eines klareren Profils der Vivendi-Games-Sparte seien Veräußerungen notwendig, wurde verkündet.

Ein verkanntes Genie - das bisher beste RTS aller Zeiten.

Man gewann den Eindruck, bei diesen Spielemarken handele es sich nicht um qualitativ hochwertige Titel, denen oft ein falsches Marketing zum Verhängnis geworden war. Es wurde offensichtlich, dass Activision einzig daran lag, die vollwertige Hauptmahlzeit -> Blizzard mit seinen erfolgreichen Marken, insbesondere -> World of Warcraft, mit einem großen Happen zu verschlingen. Andere Games-Konzepte wie zum Beispiel -> World in Conflict wurden als weniger nahrhafte Beilagen weiter um den Tisch gereicht…

NEWS: Geplünderter Weltuntergang weiterlesen

INNOVATION: Fuel daneben

Asobo-Studios rasen mit „Fuel“ am Ziel vorbei

Freiheit ist im Prinzip etwas Gutes – wenn man denn mit ihr umzugehen weiß. Sie lässt einen selbst wachsen und ermöglicht, die eigenen Talente und Fähigkeiten auszuschöpfen. Allerdings gehört dazu auch, die eigenen Grenzen auszuloten. Wenn man diese jedoch nicht kennenlernt, führt die gut gemeinte Freiheit zur Beliebigkeit und man verzettelt sich.

Wer sich mit dem Wetter anlegt, hat schnell die Windhose voll.
Wer sich mit dem Wetter anlegt, hat bald die Windhose voll.

-> Asobo Studios, die französischen Entwickler des Autorenn-erlebnisses -> Fuel, hätten wohl besser Ähnliches überlegt, bevor sie die Boliden der Spieler in auf die endlose Weite Nordamerikas los lassen. Eine frei zu erkundende Spielwelt von 14.000 Quadratkilometern kann man wohl ohne jede Übertreibung als „große“ Innovation bezeichnen. Selbst -> Far Cry 2 kam im letzten Jahr nur auf etwa 50 qkm. Dennoch: Wir alle wissen, dass Größe allein nicht zählt, es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht…

INNOVATION: Fuel daneben weiterlesen

KOMMENTAR: Hauptsache Blut (Teil 1)

Unrealistische Gewaltexzesse verhageln mittlerweile das Spielgefühl

V.A.T.S. uuuup?!
V.A.T.S. uuuup?!

Mit Hilfe des taktischen Zielsystems V.A.T.S. ermöglicht -> Fallout3 jedem Spieler Erfolgserlebnisse, der für Shooter-Verhältnisse eher untalentiert wäre. Das Spiel pausiert, die Wahrscheinlichkeit,  einen Treffer in die gewählte Körperzone des Gegners zu landen, wird angezeigt und mit einem einfachen Klick schießt das Projektil aus der Waffe. Trifft die Kugel den Gegner zelebriert eine in Zeitlupe verlangsamte Szene das zerberstende Körperteil.

Wo noch vor fünf Jahren in den meisten Spielen Blut meist sparsam eingesetzt wurde, um als Feedback für erfolgreiche Treffer zu dienen, scheint sich die Gewalt auch für den offensten Beobachter der Branche immer mehr zum Selbstzweck zu entwickeln. So stellten beispielsweise neben dem eben genannten Endzeit-Rollenspiel -> Fallout3 auch der Horror-Shooter -> F.E.A.R. 2 – Project Origin, das MMORPG -> Age of Conan und das spielerisch eher dürftige -> Prototype bisher Dagewesenes in den Schatten.

V.A.T.S. coming?

Wichtige Titel der diesjährigen Entertainment-Messe E3 wie das 2010 erscheinende „Aliens vs. Predators“ oder Bethesdas -> Wet unterstreichen, dass die ausschweifende Darstellung von Blut und Gedärm scheinbar Mainstream wird. Was ausgerechnet die Chefs von -> Bioware, einer zurecht weltberühmten Schmiede für Rollenspiele, jüngst verkündeten, passt daher auch nicht so recht zur Wirklichkeit. Angeblich werde in Zukunft Gewalt und ihre Darstellung in Spielen nicht mehr so wichtig sein wie zur Zeit noch, sagten die beiden Gründer des Enwicklers der Branchen-Webseite -> gi – gamesindustry.biz (Artikel). Allein der Glaube daran fehlt, wenn man sich gegenwärtige Produktionen aus dem Hause Bioware ansieht: In dem Action-Rollenspiel -> Dragon Ages beispielsweise werden ebenfalls Tankwagen von digitalem Blut über einer Fantasiewelt ausgegossen. Und auch die Fortsetzung -> Mass Effect 2 geizt nicht mit dem Einsatz von futuristischer Waffengewalt.

Natürlich… erwachsenen Spielern ist ja freigestellt, ob sie diesen Trend mitmachen. Schließlich ist der Gewaltgrad eines Spieles in erster Linie Geschmackssache, solange der Jugendschutz Minderjährige vor blutrünstigen Titeln bewahrt. Daher steht in diesem Kommentar keine Debatte über die Paragrafen gegen Gewaltverherrlichung im  Strafrecht an. Auch die Funktionsweise der USK soll hier nicht diskutiert werden. Und auf die oft verbreiteten Platitüdenstudien aus dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsens (KFN) soll ebenfalls nicht näher eingegangen werden.

Ressourcen verballert

Interessant ist für den KEIMLING dagegen die Frage, welchen Sinn die zunehmende Ausweitung digitaler Bluteffekte haben soll. Spielerisch beschädigen sie eher die Glaubwürdigkeit eines Szenarios. Wenn Gegner in blutigen Partikeleffekten zerspritzen, Körperteile schon durch einen Treffer mit Papierkrampen auseinander fetzen oder mehr Hingabe in das verteilte Blut auf der Wand fließt, als in die Darstellung der Levelarchitektur selbst, setzen Entwickler ihre kostbare Arbeitszeit schlicht falsch ein…

KOMMENTAR: Hauptsache Blut (Teil 1) weiterlesen

NEWS: Schaefer zeigt, wo die Gitarre hängt

Designgott spielt durch die Vorhölle seines Spiels

Dass ->Brütal Legend wohl ein einzigartiges Spielerlebnis bieten wird, ist sicherlich nicht das Verdienst der recht konventionellen Spielmechanik im Action-Adventure-Spiel von Tim Schaefer. Über die Hintergründe dieses wegen seines Szenarios dennoch innovativen Spieles berichtete KEIMLING bereits (-> NEWS: Hell rocks…).

Mit Schmunzeln schickt Tim Schaefer die Spieler durch ein Universum aus Metal-Klischees, garniert mit der von Jack Black gespielten Hauptfigur, zahlreichen Stars der Metal-Szene und einer Vielzahl der Hölle entsprungener Gegner. Jetzt präsentiert der Schöpfer selbst ein Gameplay-Video, das sich gewaschen hat – das zwar schelmisch humorvoll ist, allerdings gleichzeitig nichts für schwache Nerven…

NEWS: Schaefer zeigt, wo die Gitarre hängt weiterlesen

NEWS: Höllisches Spielprinzip

Degradiert Electronic Arts „Dante’s Inferno“ zu einem Groschenroman?

Schon ein paar Mal wies KEIMLING auf den narrativen Hoffnungsträger ->Dante’s Inferno hin, der die Göttliche Komödie des Dante Alighieri thematisiert ( siehe -> NEWS: Go to Hell ). Das Actionspiel führt den Spieler direkt durch die Kreise der Hölle, um die Geschichte der sich läuternden Hauptfigur zu erzählen.

Diese namentlich in dem Stück Weltliteratur nicht genannte Person stellt sich zahlreichen höllischen Widerständen, denn der Held ist auf der Suche nach seiner Liebsten. Am Ende erkennt er jedoch – zumindest in der Buchvorlage aus dem späten Mittelalter, dass er aus den falschen Gründen aufgebrochen ist.

Electronic Arts hat nun einen neuen Trailer veröffentlicht, der die Hauptfigur in Spielsituationen zeigt – für schwache Nerven ist die Inszenierung der Hölle allerdings nicht zu empfehlen. Allerdings ist offenbar die Mechanik des Spieles – wie befürchtet – nicht dazu geeignet, den komplexen literarischen Stoff zu transportieren.

NEWS: Höllisches Spielprinzip weiterlesen

Innovationen in digitalen Spielen und im Digital Game-Based-Learning