INNOVATION: Call in the Chopper

Bluetooth-Hersteller paart Mini-Drohne mit einer iPhone-Steuerung

Eine durch vier Propeller angetriebene Überwachungsdrohne, wie sie schon länger bei Polizei und Militär in Erprobung ist, hat jetzt das Zeug zu einem neuen Spielgerät. Diese könnte sogar endlich die Behauptung der ewigen Nörgler gegenüber Videospielen entkräften, Gamer seien sozialisolierte Stubenhocker und höchstens für ein neues World of Warcraft-Addon oder Pizza aus dem Haus zu bekommen.

Auch wenn der Hersteller ->Parrot bislang eher im Bluetooth-Markt aufgefallen ist, macht er sich nun daran mit der Parrot AR.Drone im Bereich der Augmented Reality Games neue Maßstäbe zu setzen. Um das Fluggerät auch aus der Ferne steuern zu können, überträgt eine Kamera das Sichtfeld der Drohne auf das iPhone. Parrot verknüpft aber nicht nur das iPhone und die Flugmaschine technisch via Wi-Fi miteinander. Sie demonstrieren auch nicht bloß, wie schön sauber die Steuerung des Geräts mit dem iPhone accelerator durch die Neigung des Telefons und den Touch-Screen funktioniert.

Überflieger bald auch am Gaming-Himmel?

Nein, sie liefern sogar noch gleich zwei Spiele mit, bei denen man sich nur wundern kann, dass noch keine anderen Hersteller auf eine solche Idee gekommen sind. Auch einen Modus zum Duellieren mit anderen Spielern bietet das futuristische Fluggerät…

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REPORT VORORT: Rauf mit dem Fahrstuhl

Game Designerin Kathleen Kunze unterhielt mit einem ebenso charmanten wie fundierten Blick auf Browsergames

Wohl jeder, der bereits digitale Spiele – ob nun aus dem Pappkarton oder im Browser – gespielt hat, dürfte sich schon einmal gefragt haben, wie es eigentlich eine Idee aufs Papier schafft, um nach einem langen Entwicklungsprozess schließlich an den Markt zu gelangen. Wie formulieren Game Designer eine Idee so, dass in Profiten denkende Geldgeber vor Begeisterung die Taschen öffnen? Wer sind diese Menschen, und was macht sie aus? Und was haben ausgerechnet Fahrstühle damit zu tun?

Neu im Team von Innogames: Game Designerin Kathleen Kunze referierte an HAW
Neu im Team von Innogames: Game Designerin Kathleen Kunze referierte an der HAW

In der ->Ringvorlesung zu digitalen Spielen (Programm als PDF) an der ->Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) klärte am Dienstag, den 3. Mai, die Game Designerin Kathleen Kunze über das Wesen ihres Berufes auf. Bereits seit einigen Jahren wird die Veranstaltung erfolgreich mit wechselnden Referenten aus Forschung und Industrie abgehalten (siehe ->NEWS: Blick über den Rand der Plattform). Reich an Erfahrung und Charme präsentierte sie eine unterhaltsame Tour  durch die Hintergründe der Videospiele-Branche, die schon längst so professionell arbeiten muss wie die wesentlich ältere Filmindustrie.

Auf die oben gestellte Frage, wer die Menschen sind, die als Game Designer arbeiten, fand sie durch ihr eigenes Auftreten und ihren Vortrag überzeugende Antworten. Unter anderem auch auf die Frage, was Fahrstühle mit ihrem Beruf zu tun haben…

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INNOVATION: Beyond Infinity

15 Minuten einer Tech-Demo für die Grafik-Engine eines Weltraum-MMOGs versetzen in Staunen

Das Genre der Weltraumspiele ist nicht gerade für grafische Hochleistungen bekannt. Trotz aller durch Beleuchtungseffekte inszenierten Staubwolken besteht das All nun mal vorwiegend aus leerem Raum. Es bedarf keiner aufwändig zu berechnenden Bäume, die im Wind wogen. Ein von Eiswüsten geprägtes ->Lost Planet oder tropisch überwuchertes Eiland in ->Crysis vermögen da natürlich mehr zu beeindrucken. Vermutlich auch deswegen finden sich die meisten heutigen Science-Fiction-Titel eher auf dem Boden von Planeten wieder wie zum Beispiel bei ->Mass Effect, bei dem die Reisen im Weltraum auf eine Sternenkarte umgezogen sind und das Attribut „action“ nicht mehr verdienen.

Infintiy - dieser Name wird Programm...

Allen Weltraumactionspielen, in denen man tatsächlich aktiv das All bereisen kann, ist jedoch gemeinsam, dass der Kosmos beschränkt wirkt. Auch wenn man meist an Raumstationen andocken konnte, die sehr statisches Innenleben preisgaben, war an Besuche von Planetenoberflächen nicht zu denken.  Landeanflug und Überflüge fanden höchstens in animierten Sequenzen statt, wenn man nicht gar an eine unsichtbare Grenze über einer Bitmapkugel prallte oder gleich verglühte. Diese sinnfreien Beschränkungen waren stets den technischen Gerüsten der Spiele geschuldet.

Wenn es nach dem Willen der Entwickler von ->Infinity: A Quest for Earth geht, sollen sie in naher Zukunft auch der Vergangenheit angehören. Eine Viertelstunde zeigt die Engine des Spieles beeindruckend, was sie kann…

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