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NEWS: Per Aspera ad Astra

In No Man’s Sky wird ein tatsächlich unbekanntes Universum erkundet

Nirgendwo sonst wäre der lateinische Sinnspruch, dass man durch Fleiß zu den Sternen gelangt, angemessener als bei dem Weltraumspiel ->No Man’s Sky. In dem ersten großen Spieleprojekt des Studios ->Hello Games wird man als Pilot eines Raumschiffes zu den Sternen reisen. Soweit ist das nicht wirklich neu, aber die Planetensysteme und Sterne sind nicht von Anfang an schon da. Sie werden prozedural durch Rechenoperationen generiert.



Vier Mitarbeiter und ein unendliches Universum. Wäre das All nicht grenzenlos, würden die Pläne von Hello Games an Größenwahn grenzen. (Trailer No Man's Sky / Kanal Hello Games Tube via Youtube)

Ähnlich wie bei ->Minecraft, dem bisher größten Erfolg solcher automatisch generierten und dennoch stimmigen Spielwelten, entstehen die Planeten, ihre Monde, die Landschaften, Ruinen, Wracks sowie Flora und Fauna erst dann, wenn ein Spieler einen Stern ansteuert, und nicht im Vorhinein beim Entwicklungsstudio. Dafür greift ein solches Programm auf eine Bibliothek zurück, mit der die genannten Elemente und eine Vielzahl von Faktoren mehr zufällig zusammengefügt werden. Sie stehen jedoch miteinander in Beziehung und bedingen sich gegenseitig, damit auf einem Wüstenplaneten nicht am Ende Eisbären herumtrollen.

Dieses spielmechanische Kernstück kann allein jedoch nicht alles sein, um das Spiel langfristig fesselnd zu gestalten. Darüber hinaus gibt es für ->Hello Games noch viel zu tun…

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NEWS: Guck mal, ein Notch!

Geschichte von „Minecraft“-Erfinder Markus Persson im Film

Wahrscheinlich kennen den Erfinder von ->Minecraft mehr Menschen unter seinem Nickname „Notch“ als unter seinem bürgerlichen Namen Markus Persson. Wer über diese Information hinaus einen tieferen Einblick in dessen Leben erlangen will und wissen will, wie genau der digitale Duplobaukasten ->Minecraft bei seinem kleinen Independentstudio ->Mojang entstand, kann sich jetzt in eindreiviertel Stunden von einem Film unterhaltsam darüber aufklären lassen. Zwar ist ->“Minecraft – The Story of Mojang“ nur auf englisch erhältlich, aber dafür auch kostenlos in voller Länge zu sehen. Auf verschiedenen Plattformen gab es den Film bereits zum Download, nun gibt es ihn auch bei Youtube.



Das Phänomen Minecraft und sein Schöpfer zeigt eine kostenlose, abendfüllende Dokumentation.

Persson hatte mit Minecraft neue Distributionsprozesse gefunden, die Spielerschaft vorbildlich eingebunden und mit prozeduralen Landschaftsalgorithmen ein unendliches Spielfeld mit zahllosen Möglichkeiten erschaffen. Auch KEIMLING hat sich am 14. April 2011 dem Phänomen im Beitrag ->INNNOVATION³: Mindcraft ausführlich gewidmet.

Mittlerweile hat das Spiel dutzende Millionen Euro in Perssons Tasche gewirtschaftet, die er in andere innovative Entwickler investiert, selbst aber auch neue Projekte anstößt. An seinen großen Erfolg anzuknüpfen, dürfte ihm schwer fallen. Allerdings spielen noch immer genügend Menschen auf der Welt – so auch mein Sohn und ich leidenschaftlich – zusammen oder einzeln, privat, im Studium oder im Schulunterricht in dem Creativbaukasten herum oder erkunden im Survivalmodus die einzigartigen Welten nach Abenteuern. Davon lässt sich noch eine ganze Weile zehren – als Spieler, wie auch als Notch.

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