„making games“ verweist auf meinen Diskussionsbeitrag zur Zukunft von Content
In der ->making games 5/13 begründete Christoph Klampfl seine These, dass die Zeiten des Free-To-Play bestimmte Spielgenres und den Multiplayeranteil deutlich gegenüber Einzelspielererlebnissen bevorzugen würden. Wolle man nicht tatenlos zusehen, wie diese Erlebnisse nach und nach vom Markt verschwinden, so müssten inhaltslastige Spiele dem ein Pay-4-Content-Modell entgegenstellen. Zwischen millionenteuren Blockbustern und innovativen Indie-Spielen würden so Episodentitel als drittes Verkaufsfeld von Einzelspielergames komplexen Content auch in die neue F2P-Zeit retten.
Nun ist nicht alles daran gleich falsch, Klampfls Analyse jedoch verkürzt Vieles stark und vereinfacht. Zu danken ist ihm in jedem Fall dafür, diese wichtige Debatte angestoßen zu haben. Weshalb aber seine Schlüsse meiner Ansicht nach die tatsächliche Lage verzerren, möchte ich in dem eigenen Diskussionsbeitrag ->KOMMENTAR: Geschichten? Unbezahlbar! aufzeigen. Auch wenn mir bewusst ist, dass die ->making games jeweils Monatsthemen verfolgt und das Thema Content nun gerade erst abhandelte, schlug ich dem Chefredakteur Heiko Klinge vor, meine Antwort in einer kommenden Ausgabe zu drucken. Leider kommt es dazu nicht.
Neben der thematischen Einheit der kommenden Ausgaben liege dies vor allem an der Länge des Beitrags. Zudem stoße man sowohl bei Vertretern der Branche als auch bei Spielern in ein Wespennest, wenn man ausgerechnet die ->Mass Effect-Reihe als gelungenes Beispiel für digitale Erzählwelten und Pay4Content heranziehe.
Nun finde ich an widerstreitenden Meinungen an sich nichts Schlechtes, stelle mich also auch gern einer solchen Auseinandersetzung. Dies umso mehr, als ich meine Position gründlich begründe und ausführlich mit Beispielen erläutere. Zumal die Reihe ->Mass Effect ohnehin zu stark vom Ende des dritten Teils her diskutiert wird, wodurch alle vorherigen Errungenschaften zu sehr in den Hintergrund treten. Allerdings beruht meine Argumentation ja nicht nur auf diesem Beispiel.
Immerhin: Chefredakteur Klinge sicherte zu, über die offizielle Facebook-Seite des Magazins auf meinen ->KOMMENTAR: Geschichten? Unbezahlbar! zu verweisen, sobald er veröffentlicht ist. Nun, das ist er hiermit. Klinge, übernehmen Sie!
Wie sehen Sie die Zukunft von Content? Würden Sie doch eher Klampfl folgen? Fehlen Ihnen noch wichtige Aspekte? Dann nutzen Sie für Kommentare bitte gern die Eingabefunktion dort unter dem Artikel.
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Ein Gedanke zu „NEWS: Widersprich doch mal“