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NEWS: Vereint gegen die Unterdrücker

Mit „Assassin’s Creed: Unity“ zieht neues Spielgefühl in die Reihe – und diese erstmals in die französische Revolution

Mit Revolutionen kennen sich die Entwickler von ->Ubisoft Montreal aus. Schon als das erste ->Assassin’s Creed entstand, sollte eigentlich ein neues ->Prince of Persia entstehen – man setzte sich drüber weg und entwarf etwas völlig Neues. Man lieferte den Auftakt der Serie im Heiligen Land des Jahres 1191, dessen Hintergrund für die einzigartige Serie werden sollte: ein nur teilweise fiktiver Konflikt zwischen Templern und Assassinen sowie parallelen Plots im Jetzt und im Damals gerieten zu den Markenzeichen der komplexen Serie.

httpvh://youtu.be/Rvy0KwFyqiI
Klammheimlich bereiten im Stimmungstrailer der E3 vier Assassinen im Jahr 1789 den Revolutionären einen Weg in die Bastille – jedenfalls zwischen den Seiten der Geschichtsbücher. (Assassin’s Creed Unity E3 2014 World Premiere Cinematic Trailer [UK] / Kanal Assassin’s Creed UK via Youtube)

Nun wird ->Ubisoft mit ->Assassin’s Creed: Unity die Assassinen auf die Mutter aller Revolutionen loslassen, denn die noch unbekannte Hauptfigur wird durch Frankreich am Ende des 18. Jahrhunderts schleichen und klettern. Das offenbarte ein Feuerwerk an Trailern und Informationen zu dem neuesten Ableger der Reihe auf der ->Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles. Die französische Revolution und ihre Vor- und Nachbeben zwischen Absolutismus, Basisdemokratie und europäischem Weltkrieg bieten zusammen mit der bisher gezeigten Stadtkulisse von Paris ein vielschichtiges Potential für außergewöhnliche Geschichten.

Dass ->Ubisoft Montreal sich mit solchen Stoffen bestens auskennt haben sie durch die Vorgänger hinreichend belegt; es ist nur die Frage, wie die Franzosen darauf reagieren, wenn man sich eines ihrer nationalen Heiligtümer annimmt. Spielmechanisch dürfte sich auch etwas ändern, noch ist jedoch schwer abzusehen, ob zum Guten oder Bösen…

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INNOVATION: „Something completely different“

Eine steinerne Kugel fräst sich in „Rock of Ages“ durch die Weltgeschichte

Irgendwann kam immer in den Sketchen der englischen Truppe von Kulthumoristen aus ->Monty Python’s Flying Circus der Punkt, an dem nicht einmal deren kreative Gehirne die verworrenen Handlungszweige noch zusammen zu führen vermochten. Am Anfang der siebziger Jahre entstand die wohl erstaunlichste und überraschendste Gratwanderung zwischen Genialität und Wahnsinn, die das Fernsehen je gesehen hatte – bis heute nicht jedermanns Sache, schon gar nicht für Menschen ohne Zugang zu englischem Humor.


Geschichte rockt - wer hätte das gedacht...
Geschichte rockt - wer hätte das gedacht...

Liefen die Fäden nicht mehr zusammen blendete sich oftmals John Cleese als Programmansager ein, an den unmöglichsten Orten hinter seinen Schreibtisch oder gar in einen pinken Bikini gezwängt, und verkündete „And now for something completely different…“ So konnte selbst der größte Irrsinn verknüpft werden. Zahlreiche Übergänge ebneten allerdings die meisterhaften Animationen aus dem Ideenfundus von Terry Gilliam, der seine Zeichnungen in einem ganz eigenen Phytons-Stil einsetzte, von einer Absurdität in die nächste.


Dieses Spiel schlägt ein wie ein... Stein - hoffentlich geht es nicht auch so unter
Dieses Spiel schlägt ein wie ein... Stein - hoffentlich geht es nicht auch so unter

Wie eine Homage an diesen Stil kommt nun das „Steinrollspiel->Rock of Ages des chilenischen Entwicklers ->ACE Team Software daher. Zwischen ->Marble Madness, Tower-Defense und Rundenstrategie angesiedelt, bietet es zudem noch höchst innovatives Gameplay mit Lachergarantie – und wahrt obendrein die altehrwürdige Tradition einer urkomischen Kompilation verschiedener Kunstrichtungen…

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